22.1.1916
Da es nicht ausgeschlossen ist, daß sich die wirtschaftlichen Verhältnisse in nächster Zeit noch mehr zuspitzen und es dann den landwirtschaftlichen Maschinenfabriken unmöglich wäre, Reparaturen an landwirtschaftlichen Maschinen, wenn sie, wie gewöhnlich, erst knapp vor der Gebrauchszeit vorgenommen werden sollen, rechtzeitig auszuführen, ebenso Reserveteile und auch verschiedene Erntegeräte rechtzeitig zu beschaffen, so ist es dringend notwendig, daß jeder Landwirt sein Mascheninventar sofort genau untersucht, etwaige Reparaturen gleich vornehmen läßt und sich insbesondere notwendige Ersatzteile zu Mäh- und Bindemaschinen (auch das notwendige Bindegarn) schon jetzt von der Fabrik bestellt, da voraussichtlich später ein großer Mangel darin eintreten wird.
Es dürfte sich auch zur nächsten Ernte ein großer Mangel an Mähmaschinen, Kartoffelerntemaschinen etc. fühlbar machen, weshalb auch solche Geräte sofort vom Landwirt angekauft werden sollen. Ebenso sollen Dampfdreschmaschinen, Strohpressen, Motordreschgarnituren jetzt untersucht und instand gesetzt werden, damit der Ausdrusch der Körnerernte anstandslos vor sich gehen kann.
Es werden sicherlich alle landwirtschaftlichen Maschinenfabriken den Landwirt in dem Bestreben, für alle Fälle gewappnet zu sein, unterstützen, was ihnen später beim besten Willen ungemein erschwert, wenn nicht ganz unmöglich sein wird.
Text der untenstehenden historischen Werbung:
erstklassiges Material, hervorragende Konstruktion, unerreichte Ausbeute, kein Körnerverlust, unbeschädigtes Langstroh, wie beim Flegeldresch, größte Ersparnis an Kraft und Schmiermaterial
Verkaufsbureau Wien der Ceres, Maschinenfabriks-Aktiengesellschaft
Wien IX/1, Rögergasse 32.
Telephon 14.514. Telegrammadresse: "Ceresmaschine".
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