23.3.1926
Wie wir aus ärztlichen Kreisen erfahren, sind infolge der andauernden schlechten Witterung ungemein zahlreiche Erkrankungen der Atmungsorgane zu verzeichnen. Sie verlaufen in der Regel nicht gefährlich, belasten aber materiell doch die Krankenkassen sehr, weil die erkrankten Personen einige Zeit in den Krankenstand übernommen werden müssen und das Krankengeld beziehen.
Eine weitere Folge der Erkrankungen ist die Ueberfüllung aller Wiener Spitäler. Diesbezüglich herrscht ein solcher Mangel an freien Betten, daß man den Patienten vielfach ein Lager auf dem Boden herrichten mußte und die Aerzte sowie das Pflegepersonal mit Arbeit überbürdet sind.
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