9.5.1925
Dem in Ort Nr. 1 wohnhaften Herrn Forstrat Marschner wurden 6 Enten durch Phosphor vergiftet, und zwar wurden vier tot aufgefunden, eine ist abgängig und ist jedenfalls in irgendeinem Seewinkel verendet, die sechste ist an Phosphorvergiftung erkrankt. Die Vergiftung durch Phosphor wurde durch zwei Tierärzte festgestellt. Es wird angenommen, daß die Vergiftung nicht den Enten zugedacht war, sondern den am nordöstlichen Rande der Ortinsel brütenden Schwanenpaar, deren Zahl einst gegen 80 betragen hatte!
In dessen Nähe befinden sich die Enten öfter. Es gibt also nachweisbar Menschen in der Gegend, die die Ausrottung der Schwäne am Traunsee beabsichtigen, dem letzten Schwanenpaar sollte es mit diesem erneuten Angriff ans Leben gehen. Ein Verdacht bewegt sich in einer bestimmten Richtung bezüglich der Täter. Diese Spur muß jedenfalls mit großer Energie aufgenommen werden.
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