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Mit der Einführung der Sommerfahrzeit auf den österreichischen Bahnen am 1. Juni soll die 24-Stundenzeit auch in Oesterreich für den Bahn-, Post- und Telegraphenverkehr in Konsequenz eines Beschlusses der internationalen Verkehrskonferenz in Bern eingeführt werden.

Die neuen Fahrpläne werden dann die zwischen Mittag und Mitternacht verkehrenden Züge mit Stundenziffern zwischen 12 und 24 ausweisen. Damit wird dem oft vorgekommenen unrichtigen Lesen der Fahrpläne vorgebeugt. Reisende, die nach der bisherigen Zeit zu rechnen gewohnt sind, werden von den Fahrzeiten zwischen Mittag und Mitternacht einfach die Zahl 12 abziehen müssen, um die Abfahrts- und Ankunftszeiten nach ihrer Ablesemethode zu erkennen.

Die Bahnhofuhren werden entsprechend abgeändert werden müssen, entweder indem man sie so konstruiert, daß das Ziffernblatt 24 Stunden zeigt, oder auf dem Ziffernblatt über die Ziffer 1 die Ziffer 13, über die Ziffer 2 die Ziffer 14 usw. bis über 12 die Ziffer 24 zu stehen kommt.

Im Ausland hat bekanntlich die 24-Stundenzeit schon früher bestanden.