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HISTORISCHER ZEITUNGSARTIKEL:
Bauern-Zeitung

14.5.1925

Historisches Logo der Zeitung »Bauern-Zeitung«

Vernichtung von lästigen Ackerunkräutern.

Hederich (Dillen), Disteln, Ackersenf, Kornblumen usw. nehmen der Sommerfrucht Licht, Luft, Standraum und Nahrung weg, so daß die Erträge stark herabgemindert werden. In der großen Praxis hat man in den letzten Jahren mit dem Bestreuen solcher verunkräuteter Felder mit feingemahlenem Kainit oder auch mit einem Gemisch von feingemahlenem Kainit und Kalkstickstoff durchschlagende Erfolge erzielt. Auf das Joch streut man entweder 350-600 Kilo feingemahlenes Kainit (Sondermarke) oder ein Gemisch von 40-50 Kilo ungeöltem Kalkstickstoff mit 200-300 Kilo feingemahlenem Kainit.

Diese Mengen müssen in den frühen Morgenstunden, wenn die verunkräuteten Felder stark taunaß sind oder auch nach einem Regen, dem Sonnenschein folgt, ausgestreut werden. Das Bestreuen muß unbedingt im Jugendstadium der Unkrautpflanzen erfolgen, also wenn sie erst handhoch sind, wenn der Hederich erst das zweite bis fünfte Blatt treibt und noch nicht blüht. Um dies Zeit ist das Unkraut am empfindlichsten. Die feinen Salzteilchen bilden dann mit der Taufeuchtigkeit Brennflecken und die Unkräuter sehen nach Sonnenaufgang wie verbrannt aus.

Der Gerste und dem Hafer schadet aber das Bestäuben nicht, weil an den glatten, wachsartigen und schmalen Halmblättern keine Salzteilchen haften bleiben, wohl aber an den breiten, haarigen und runzeligen Blättern des Hederichs. Die Kali- und Stickstoffdüngung erhöht aber die Erträge sehr.

Historischer Zeitungsartikel: Bauern-Zeitung, 14.5.1925

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