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Bereits in Nr. 35/36 (1924) d. Bl. wies ich auf die prozentische Entlohnung der Oberschweizer [= Melker, Kuhhirt und Pfleger der Viehherde] nach der erzielten Melkung hin, hatte aber damit sowohl bei den Gutsbeamten wie auch bei meinen Berufskollegen wenig Erfolg. Die prozentische Entlohnung soll nicht den einen oder anderen Teil benachteiligen, sondern den Zweck haben, daß nur gute und sehr gute Oberschweizer bestehen, u. zw. sehr gut bestehen können, schlechte aber ausgemerzt werden.

Es wäre demgemäß nach meiner Ansicht für jede Gutsverwaltung nur von Vorteil, bei guten und sehr guten Leistungen den Brotkorb für tüchtige selbständige Schweizer etwas tiefer zu hängen, denn was nützt die Hebung der Futterproduktion, wenn die Verwertung vom Stallpersonal nicht verstanden wird. Eine allgemeine richtige Futterverwertung ist nur bei Vorhandensein eines guten Schweizerpersonals zu erwarten.

Es wäre daher meines Erachtens empfehlenswert, wenn diese Entlohnung häufiger eingeführt würde, wie es z. B. bei der Gutsverwaltung Spillern erfolgte.

Oberschweizer Georg Schochfilzer, Eibisthal.