19.12.1925
Der I. Oberösterreichische Geflügelzuchtverein in Linz beschloß am 8. Oktober auf Grund einer Anregung des seither verstorbenen Reg.-Rates Wieninger, das Wettlegen an der eigenen Zuchtanstalt in Linz nach Art des Wettlegehofes Klosterneuburg auszugestalten. Da seit zwei Jahren Jungtiere der anerkannten Rassen nach den Grundsätzen der Leistungszucht herangezogen wurden, somit hinlänglich Zuchtmaterial vorhanden ist, das durch Ankauf aus den Leistungszuchtstationen des Landes noch vermehrt werden kann, wurde mit Dezember 1925 das Wettlegen an der Vereinszuchtanstalt eröffnet.
Die neu aufgestellten Zuchtstämme werden jedoch stärker an Zahl gehalten als in Klosterneuburg. Fremde Zuchtstämme werden vorläufig wegen Raummangels nicht zugelassen. Durch Auflassung der eigenen Zuchtstämme würde außerdem die geleitete züchterische Vorarbeit zerstört. Bei den gut ausgewählten eigenen Tieren ist es ausgeschlossen, daß minderwertige, unausgeglichene Stämme verwendet werden, wie es in Klosterneuburg geschah.
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