17.1.1909
Infolge steten Rückganges des Zuflusses aus der ersten Kaiser-Franz-Josef-Hochquellenleitung und dem Pottschacher Schöpfwerk sowie infolge der noch immer niedrigen Temperaturen im Hochquellgebiet beim Mangel jeglichen Niederschlags hat sich die Wassernot gesteigert und es muß daher mit der Absperrung der Stockwerksleitungen, eventuell Drosselung der Wasserleitungen fortgefahren werden.
Von einer Aufhebung der bereits durchgeführten Maßnahmen zur Wasserabsperrung kann dermalen keine Rede sein. Um ein anschauliches Bild der Verhältnisse zu geben, sei betont, daß beispielsweise am heutigen Tage ein Zufluß von rund 700.000 Hektoliter einem Verbrauch von rund 800.000 Hektoliter gegenübersteht, was ein Tagesdefizit von 100.000 Hektoliter ergibt.
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