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Jeder, der einmal sein Glück im Spiel versucht oder anderen Spielern zugesehen hat, weiß, welche Macht der Aberglaube am grünen Tisch ausübt. Alterfahrene Spieler - und Spielerinnen - schwören auf die heil- oder unheilbringenden Eigenschaften gewisser Dinge und versehen sich am liebsten selbst mit einer Mascotte, d. h. einem Gegenstand, der ihnen das Unglück im Spiel fernhält. Was aber ist eine Mascotte, was eignet sich zu einer Mascotte? Darüber gibt ein jetzt in England erschienenes Buch, "The Mascott book", ausführlichen Bescheid.

Vor allem kann kein Gegenstand, den man für den eigenen Gebrauch kaufte oder sich widerrechtlich aneignete, sich als Mascotte erweisen; solche Gegenstände werden vielmehr in der Regel - Pechträger sein! Sehr wirksam als Mascotte ist ein auf der Straße gekauftes oder von einem Freunde geschenktes Stück Kohle. Eine vortreffliche Mascotte ist ferner eine Koralle. Sie schützt Kinder wie Mutter namentlich gegen den "bösen Blick". Das ist doch der eigentliche Grund, weshalb man schon kleinen Kindern Korallenhalsbänder umhängt. Ganz wertlos dagegen sind die willkürlich erdachten Mascotten in Tier- oder anderer Gestalt, mit denen besonders in Monte Carlo ein schwunghafter Handel, der nur den Händlern selbst Glück bringt, betrieben wird.