4.1.1916
Die Weinpreise in den Gaststätten sind von Neujahr angefangen erhöht worden, stillschweigend, ohne besondere Ankündigung und mit Erlaubnis der Behörde. Auf diese Art glaubt man die Weintrinker über die ziemlich große Differenz des Preises von einst und jetzt leichter hinüberzugeleiten, aber ohne Protest wird dies kaum irgendwo möglich sein.
Die Gastwirte begründen die Preissteigerung des Weines - die meisten verlangen 40 h für das "Viertele" - mit den tatsächlich ganz ungeheuerlich in die Höhe gegangenen Einkaufspreisen, welche die Händler festgesetzt haben, aber trotzdem sind bis jetzt die Weinpreise in den Innsbrucker Gasthäusern noch nicht einheitliche.
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