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sind diese Schweizer. Da haben sie nächstens Wahlen in den Nationalrat, und da geht die oberste schweizerische Sportbehörde her und erläßt einen Aufruf an alle Sportler, nur denjenigen Kandidaten ihre Stimme zu geben, die auch ihrerseits ein Herz für den Sport haben. Ganz gleichgültig, so heißt es, von welcher Partei sie seien.

Da bleibt einem schier der Verstand stehen. Wenn so etwas unserem Fußballverband einfiele! Aber da ist keine Gefahr, eher, daß er den gegenteiligen Aufruf erlassen könnte, die Stimmen "der Partei" zu geben, ganz gleichgültig, wie sie sich zum Sport stelle.

Zur Steuer der Wahrheit muß man allerdings sagen, daß es einem hier in Österreich verdammt schwer fallen sollte, einen Kandidaten für den Nationalrat zu finden, der ein Herz für den Sport hat. Die einzige Aufmerksamkeit, die der Sport bei uns von seiten sämtlicher Behörden erfährt, besteht in seiner Ausplünderung, von seiner Unterstützung aber kann höchstens dann gesprochen werden, wenn der Finanzreferent der Gemeinde Wien die Sportler wieder einmal frozzeln will.