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Gratulationsbild von Maria Topf
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ARTIKEL:

Logo der Zeitung »Salzkammergut Rundschau«

21.2.2006

Salzkammergut Rundschau

Maria Topf, 85. Geburtstag

85 Jahre alt wurde Maria Topf, Vöcklaberg 62. Ihre zwei Kinder machten sie zur fünffachen Oma und sechsfachen Urgroßmutter. Ing. Dieter Helm und Gemeindevorstand Friedrich Mohr gratulierten der rüstigen und agilen Jubilarin mit einem Geschenkkorb recht herzlich.
Gratulationsartikel: Salzkammergut Rundschau, 21.2.2006

Historisches Logo der Zeitung »Reichspost«

20.2.1921

Reichspost

Getrocknete Lehmziegel zum Bau von Siedlungshäusern.

Zu dem Aufsatze "Das Eigenhaus der Minderbemittelten" in der "Reichspost" vom 8. d. wird uns geschrieben:

Da der Bau von Wohnhäusern mit gebrannten Tonziegeln derzeit unerschwinglich erscheint, will man zu alten Bauart mit getrockneten Lehmziegeln zurückgreifen. Und mit Recht. Schreiber dieses möchte nicht als Fachmann, sondern aus der Erinnerung und Erfahrung einige Winke zum Baue solcher Wohnhäuser geben. In Nordmähren wurde vor ungefähr fünfzig Jahren der Bau von Wohnstätten zu ebener Erde und mit einem Stockwerke, von Stallungen und Schüttböden, sowie Scheunen allgemein mit ungebrannten Lehmziegeln geübt, es war dies die Bauart der Kleinen, Sparsamen, der Armen, bis der zunehmende Wohlstand die Ausführung solcher Baulichkeiten mit gebrannten Ziegeln verdrängte.

Aber auch hier brannte sich der Bauherr seine Ziegel selbst. In Ermangelung moderner Ringöfen wurden Ziegelmeiler ausgeführt, mit einer Lehmschichte gut abgedichtet, der voraussichtliche Bedarf an Kalk in Kalksteinen eingebaut und die Heizöffnungen mit Holz beschickt. Nach vollzogenem Brande wurden die Heizlöcher gleichfalls abgedichtet und nach Abkühlung der Ziegel konnte mit dem Baue begonnen werden. Damals stellte sich das Tausend gut gebrannter Ziegel auf zehn bis zwölf Gulden.

Billig und rentabel erscheint der Bau eines Wohnhauses nur dann mit getrockneten Lehmziegeln, wenn dieselben möglichst am Orte der Baustelle oder deren nächsten Nähe mit leichter Wasserbenützung erzeugt werden können, denn der getrocknete Lehmziegel verträgt eine nur einmalige Verladung von der Erzeugungs- zur Baustelle, da sonst zu viel Bruch entsteht. Auch jede andere bündige Erdart läßt sich zu Erdziegeln formen, nur muß deren Bündigkeit durch Spreu, Sägespäne, Häcksel oder gehäckseltes Heu oder Heublumen vermehrt werden.

Eine rauhe Außenschicht läßt sich durch Einstreuen von Sand in die Ziegelschlagform erzielen. Die halbgetrockneten Ziegel werden in Mauerform zu tausend Stück zum Nachtrocknen aufgeschichtet und gegen Regengüsse gut abgedeckt, auch muß für den Wasserablauf um die Ziegelreihen gut gesorgt sein. Allerdings sind trockene Witterungsverhältnisse bei Erzeugung solcher Ziegel sehr förderlich, ein Gewitterregen kann einen Ziegelsatz vollständig vernichten.

Die Dauer und die Haltbarkeit von Baulichkeiten aus getrockneten Lehmziegeln reicht in die Jahrhunderte. Auf einem Stein- oder Betonfundament ausgeführt, gegen aufsteigende Feuchtigkeit gut abgedichtet, kann ein Bauwerk von getrockneten Lehmziegeln bis zu einem Stockwerke mit jedem Bauwerk aus gebrannten Ziegeln konkurrieren.

Die Wohnräume von Baulichkeiten aus getrockneten Lehmziegeln sind leichter heizbar, da der getrocknete Ziegel ein schlechterer Wärmeleiter als ein gebrannter ist, die Mauerfugen sind durch den Lehmmörtel besser abgedichtet und bietet der durch einen weißen Kalkanstrich versehene Wandverputz mit Lehmmörtel jeden Schutz gegen den Temperaturwechsel.

Text der historischen Werbung:

DIE NEUE BRILLE

Optiker H. Wolf

Wien 1, Rotenturmstraße 16, Graben 7

Historischer Zeitungsartikel: Reichspost, 20.2.1921
Kopf eines Mannes mit großen kreisrunden Brillen. Illustrierte Werbung für den "Optiker H. Wolf" in Wien.
Historische Werbung: »Reichspost«, 20.2.1921

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