23.8.2005
10.8.1915
In Nr. 361 der "Reichspost" wird zu besserer Ausnutzung der reichen Schätze unserer Wälder an Beeren und Pilzen aufgefordert. Nach meiner Ansicht könnten ferner auch bedeutende Geldbeträge (vielleicht zur Unterstützung verstümmelter Krieger) gewonnen werden durch Sammlung von Eisen- und Glasresten.
Ungeheuer ist es, was davon nutzlos zu Grunde geht und nicht selten Anlaß zu Verletzungen gibt, ja sogar zu Blutvergiftungen mit tödlichem Ausgange führt. Würde durch Anordnung der Behörde jeder Haushaltungsvorstand veranlaßt, altes Eisen und nutzloses Glas, beziehungsweise Glasscherben an einem von der Gemeinde zu bestimmenden geeigneten Orte zu sammeln, und würde von mehreren Gemeinden an einem bestimmten Tage das Gesammelte nach der nächsten Bahnstation gebracht, so dürfte die waggonweise Ablieferung an die nächste Eisen- oder Glashütte sich sehr leicht gestalten.
Hochachtend K. B.
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