9.8.2005
14.8.1925
"Die Entwicklung des Bergsteigertums zu einseitiger Sportbetätigung ist ungesund. Leider hat sich im Laufe der letzten Jahre in alpinen Kreisen eine Bewegung geltend gemacht, die mit den alten Grundsätzen des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereines nicht in Einklang zu bringen ist, d. i. die rein sportliche Auffassung des Alpinismus. Vor einer solchen Entwicklung kann nicht ernst genug gewarnt werden, denn sie mündet letzten Endes in eine geistlose Mechanik aus. Leider finden sich unter dem Nachwuchs junge Leute, die nur zur Betätigung von mechanischen Kraftübungen in die Berge gehen.
Was sind aber Menschenkräfte gegen Naturgewalten? Wir mögen unsere Kräfte noch so hoch steigern, gegenüber der Urkraft der Natur sind wir ohnmächtig. Daher hüten wir uns vor sinnlosem Kraftmeiertum auch im Alpinismus und kehren wieder zur reinen Bergfreude zurück, die auch jenem in reichem Maße zuteil wird, der auf gebahntem Wege zur Höhe strebt."
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Ein DER LICHTBLICK Projekt.