1.6.2005
2.6.1955
Einige Unentwegte fanden sich auch trotz des schlechten Pfingstwetters mit ihrem Fahrrad auf unserem Sammelplatz ein und sie wurden auch dafür belohnt. Noch im Laufe des Vormittags teilten sich die grauen Nebelschwaden und lautlos, was wenigtens die Fahrzeuge anlangte, bewegte sich eine Gruppe froher Buben und Mädel, von den ersten Sonnenstrahlen umflutet, duch das Mattigtal nach St. Johann, Frauschereck, Wienerhöhe und hinunter nach Schneegattern. Die Sicht war ausnehmend klar und so schob sich ein Waldrücken nach dem andern hervor, während die Straße in leichten Wellenbewegungen den Kamm entlang führte.
Schöner, alter Waldbestand wechselte mit gerodeten Flächen, die wieder den Blick bald nach Osten, bald nach Westen freigaben und oft tauchte unvermittelt der Gedanke auf, wir wissen gar nicht, welche landschaftlichen Schönheiten unser Bezirk birgt. Erst als wir wieder auf der Mattighofner Straße waren, wurde es wieder sehr lebendig und wir bekamen den Benzingestank gar nicht mehr aus unserer Nase heraus. Obwohl wir eine starke Abneigung gegen "Achter" haben, wenigstens was unsere Räder anlangt, konnten wir es nicht verhindern, daß wir mit dieser Zierde in den frühen Abendstunden in unserem Heimatstädtchen eintrafen. T. J.
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