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Gratulationsbild von Katharina Öhlinger
Foto: © Stadtamt
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ARTIKEL:

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24.5.2006

Grieskirchner/Eferdinger Rundschau

Katharina Öhlinger, 96. Geburtstag

Katharina Öhlinger vollendete das 96. Lebensjahr.
Gratulationsartikel: Grieskirchner/Eferdinger Rundschau, 24.5.2006

Historisches Logo der Zeitung »Reichspost«

26.5.1910

Reichspost

Kriegshunde einst und jetzt.

Bei den kommenden großen Herbstmanövern der französischen Armee sollen zum ersten Male in diesem Jahre die Kriegshunde in größerem Maßstabe verwendet werden, zahlreiche umfassende Versuche sind vorgesehen und man erwartet mit Spannung, wie die Hunde diese Proben bestehen werden. Bei diesem Anlaß erzählt das "Esercito Italiano" allerlei interessante Einzelheiten von der Rolle, die die Kriegshunde in den Feldzügen des Altertums gespielt haben.

Plinius und Plutarch schildern, wie König Agesilaus bei der Belagerung von Mantinea sich der Hunde bediente, und das gleiche tat auch Kambyses auf seinem Zug nach Aegypten. Die Cimbern und Teutonen besaßen Hunde, die regelrecht in der Schlacht mitkämpften und die von den Römern wegen ihrer Wildheit sehr gefürchtet waren. Auch die römische Kriegsgeschichte weiß davon zu erzählen, daß bei den Grenzwachen Hunde benützt wurden, die durch ihr Bellen das Nahen der Feinde ankündeten und die Besatzung bei Zeiten alarmierten.

Im Mittelalter wurde ebenfalls der Hund als Wächter der Festungen oder des Feldlagers verwendet, er diente sogar zur Bewachung der Gefangenen. Im Kampfe wurden sie gegen die Reiterei zu Felde geführt: die Hunde erhielten dann ein Gefäß mit brennbaren Stoffen auf den Rücken geschnallt und wurden so auf die feindlichen Reiter losgelassen, um die Pferde nach Kräften zu verstümmeln und zum Scheuen zu bringen.

Eine Zeitlang trugen diese Hunde eine regelrechte Rüstung aus Stahl, die mit zahlreichen spitzen Stacheln versehen war. In den Schlachten von Grandson und Murten im Jahre 1476 lieferten die Schweizer und die Burgunder Hunde sich eine regelrechte Schlacht. Bei Murten wurden die burgundischen Hunde vollkommen geschlagen. Später ließ sich Karl V. 4000 Hunde aus England kommen, die im Feldzug gegen Frankreich dienen sollten.

Bei Valenza nahmen die französischen und spanischen Hunde an dem Kampfe teil und die spanischen Kriegshunde waren es, die hierbei ihre Feinde überwanden und zersprengten. Auch in dem mexikanischen Feldzuge spielen die französischen Kriegshunde eine wichtige Rolle; die Tiere waren sorgsam abgerichtet und wurden zu einem Schrecken für die Mexikaner, die schließlich diese vierbeinigen Gegner mit Gift bekämpften. Auch in dem letzten türkisch-russischen Kriege fehlten in der russischen Armee die Kriegshunde nicht.

Im modernen Kriegswesen hat sich die Rolle des Hundes freilich gewandelt, er dient nicht mehr als Streiter; seine Aufgabe ist es, den in der Feuerlinie liegenden Truppen Munition zuzutragen, Befehle an die Vorposten zu befördern und nach Verwundeten zu suchen, die von den Sanitätsmannschaften vielleicht übersehen worden sind.

Historischer Zeitungsartikel: Reichspost, 26.5.1910

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