Ebensee: Alle Vorkehrungen und Einrichtungen, die in dem heutigen motorisierten Zeitalter der Hygiene dienen, werden von der Bevölkerung besonders begrüßt, so vor allem die Staubfreimachung der Straßen in den verkehrsreichen und stark besiedelten Ortsteilen des Marktes. Ebenso dazu gehören u. a. die Bahnhof- und Almhausstraße. Seit Eintritt der schönen Witterung leiden aber die Bewohner an diesen Straßen und die vielen Passanten trotz der teilweisen Asphaltierung der Almhausstraße vor 2 Jahren unter starker Staubentwicklung.
Bei dem oft übermäßigen Tempo der Autos sind die Straßen oft haushoch in dichte Staubwolken gehüllt, begreiflich, denn die Autos bringen den Kot von dem nicht asphaltierten Teil der Almhausstraße (nach der Bahnübersetzung) und der Rindbacherstraße auf die Schwarzdecke herein. Noch dazu müssen die Schulkinder gerade diese Straße zur Knaben- und Mädchenhauptschule täglich 4mal passieren! Was nützt alle Lungenfürsorge, wenn man einer Hauptgefahr, dem Bazillenträger Staub, nicht beikommen kann!
So sind die Bewohner froh, wenn es - Gott sei Dank! - oft regnet, denn dann leidet man wenigstens nicht unter der Staubplage. In früheren Jahren hatte wenigstens ein Sprengwagen der Gemeinde die ärgste Staubplage gebannt. Doch der "Alte" scheint unter das Alteisen geraten zu sein - -. Wenn er auch den heutigen Anforderungen nicht mehr entspräche - das köstliche Naß würde er immer noch spenden (wäre immer noch erträglicher als der Staub) u. damit einer dringenden Forderung der Volksgesundheit genügen können.
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