8.2.2006
14.2.1926
Wie die "Korresp. Herwei" berichtet, hat der vom Fünfundzwanzigerausschuß eingesetzte Unterausschuß zur Bildung des Beamtenentschuldungsfonds in seiner gestrigen Sitzung das Statut für diesen Fonds fertiggestellt und wird dasselbe der Regierung zur Begutachtung und Genehmigung vorlegen. Bundeskanzler Dr. Ramek hat dem Exekutivkomitee der Bundesangestellten mitgeteilt, daß die Regierung dem Beamtenentschuldungsfonds die Erträgnisse aus der Staatslotterie im Betrage von einer halben Million Schilling jährlich zuwenden wird und diesem Fonds außerdem noch andere Zuschüsse zufließen werden.
Nach Aussage berufener Beamtenschaftsvertreter unternimmt die Regierung diesen Schritt, weil die Verschuldung der Bundesangestellten laut Ausweis der denselben Kredit gewährenden Institute erschreckende Formen annimmt. Der neu zu gründende Fonds soll, wo Gehaltsvorschüsse nicht ausreichen, aushelfen.
Die Vertreter sind sich jedoch klar, daß einerseits die zur Verfügung stehenden Mittel sehr bescheiden sein werden und andererseits die Regierung bei künftigen Besoldungsregelungen, die durchgeführt werden müssen, um nicht noch andere Beamte in Schulden zu stürzen, mit Rücksicht auf diesen Fonds Schwierigkeiten machen kann. In das Kuratorium wird vom Fünfundzwanzigerausschuß kein Mitglied entsendet werden.
Text der historischen Werbung:
Ich bin die Mizzi und bin darum kerngesund und wohlauf, weil ich immer zu Frühstück und Jause den echten Kathreiners Kneipp Malzkaffee trinke.
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